Donnerstag, 16. April 2015

Denkanstoss: Wendigkeit (warum Agilität?)

Wieder einmal war gestern Scrumtisch in Köln und wie jedes mal war es sehr angenehm und sehr inspirierend. Was ich diesesmal am interessantesten fand war eine Session von Richard Maasen, in der er einen Ansatz vorstellte, der Business-Seite des Kunden/Unternehmen den Sinn von Agilen Methoden zu vermitteln. Auf der Basis meiner spärlichen Notizen und durch Hinzufügen einiger eigener Gedanken habe ich das folgendermassen visualisiert:
Der zentrale Unterschied zu Richard dürfte die Verwendung des Begriffs "Agilität" sein, der in seinem beruflichen Umfeld so vieldeutig ist, dass er lieber von "Wendigkeit" spricht. In der Mitte steht bei ihm auch nicht die Problemstellung sondern die Wendigkeit selbst als zu erreichendes, bzw. zu optimierendes Ziel. Als Ergänzung habe ich unten Links ausserdem den "klassischen" Projektmanagement-Ansatz dazugeschrieben um die Unterschiede hervorzuheben. Künstlerische Freiheit.

Was aus meiner Sicht der interessante Punkt ist, ist die Definition von Agilität/Wendigkeit als die Durchlaufzeit von der Idee zur Wirkung. Diese Definition hat zwei Vorteile, die sie für die Vermittlung an Business-Leute gut einsetzbar machen: Geringes Abstraktionslevel und einfache Meßbarkeit - genau das ist dort häufig gewollt.

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