Donnerstag, 9. Juli 2015

Squad Health Check

Grafik: Pixabay / Blink of an Eye - Lizenz
Diese Woche durfte ich zum ersten mal den berühmten Squad Health Check mitmachen, der bei Spotify entwickelt wurde. Ziel ist es, anhand verschiedener Indikatoren zu erkennen, wo im Team die Dinge gut, bzw. verbesserungswürdig laufen. Scrumtypisch findet das Ganze an einer Wand statt, wo auch im Anschluss das Ergebnis visualisiert wird. Im Detail nachlesen kann man das Modell bei Spotify selbst, hier nur das Wichtigste in Kürze:

Als erstes kann jedes Entwicklungsteam bestimmen wie gut es seiner Meinung nach um die einzelnen Indikatoren steht. Vorgeschlagen werden vier Kategorien (Gut, Mittel, Schlecht, Tendenz) und 10 Indikatoren (Easy to release, Suitable process, Code base health, Delivering value, Speed, Mission, Fun, Learning, Support, Pawns or players). Ermittelt wird der Stand entweder über eine Abstimmung mit dem Planning Poker Set oder dem Daumen, oder alternativ durch Ankreuzen auf dem Board:
Das so ermittelte Ergebnis kann im Folgenden konsolidiert werden und lässt sich auf einem weiteren Board projektübergreifend darstellen, indem man die Einschätzungen der Teams nebeneinander auflistet, z.B. in Form von Ampeln:
Wie immer bei derartigen Bestandsaufnahmen sollte die eigentliche Arbeit an dieser Stelle erst beginnen. Welche konkreten Maßnahmen aus dem Healthcheck abgeleitet und ergriffen werden hängt dabei ganz vom Ergebnis und verschiedenen äusseren Faktoren ab.


BTW: Spotify war so freundlich, dieses Modell und Vorlagen für die Karten unter einer CC-SA-Lizenz zur allgemeinen Verfügung zu stellen.

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